GOTOPO
Gotopo ist eine Sängerin, Komponistin, Produzentin und Performerin aus Berlin. Ihre Musik zeugt von einem afro-indigenen Erbe und verbindet folkloristische…
KONTAKT
Maureen Noe, Zoe Stroebel-Haft
residencies@musicboard.berlin.de
T +49 (0)30 221 84 89 88
Gelegen an der Küste des Black Atlantic, bietet die afrobrasilianisch geprägte, erste Hauptstadt Brasiliens zahlreiche Inspirationsquellen. Doch woher kommen ihre Klänge – und wie lebt, wie schafft es sich vor Ort?
In Kooperation mit dem Goethe-Institut vergibt das Musicboard einen zweimonatigen Aufenthalt im Residenzprogramm VILA SUL des Goethe-Instituts in Salvador de Bahia, Brasilien, an eine*n Berliner Popmusiker*in. Die Residenz in Salvador de Bahia eignet sich besonders für Musiker*innen mit Interesse an brasilianischer und afrobrasilianischer Musik, interdisziplinärem Austausch und aktiver Vernetzung. Sie bietet Raum für die freie Umsetzung von Projekten und richtet sich an Künstler*innen aller Sparten der Popmusik. Unter Popmusik versteht das Musicboard dabei alle Genres und Spielarten, die nicht eindeutig der klassischen und Neuen Musik oder dem Jazz zugeordnet werden können. Das umfasst auch jegliche Formen der genreübergreifenden und experimentellen Popmusik.
Ziel der Residenz ist interdisziplinärer und kultureller Austausch mit der lokalen Musikszene sowie den anderen Residenzteilnehmer*innen. Es wird zudem eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem übergeordneten Thema »Süden« angestrebt, bei dem Diskurse zu Postkolonialismus, Nachhaltigkeit und Gender im Vordergrund stehen. 2025 legt das Residenzprogramm VILA SUL einen Schwerpunkt auf das Thema »Recognized Limits / Anerkannte Grenzen – Umwelt und Nachhaltigkeit«.
Das Residenzprogramm des Musicboards soll zugänglich für alle und so inklusiv wie möglich gestaltet sein. Diese Residenz kann jedoch nicht mit Familie angetreten werden. Bei Fragen zur Barrierefreiheit der Residenz wenden Sie sich gerne vor Antragstellung an: residencies@musicboard.berlin.de.
Antragsberechtigt sind:
Musiker*innen, die Staatsangehörige eines Nicht-EU-Landes sind, können sich nur bewerben, wenn ihr Pass einen Vermerk des Landesamts für Einwanderung enthält, der ihnen eine selbständige Tätigkeit erlaubt.
Aufenthalt in Salvador de Bahia: 22. September bis 21. November 2025.
Der Residenzzeitraum ist festgelegt, er kann nicht verkürzt oder verschoben werden.
Das Residenzhaus VILA SUL liegt im von Museen und Theatern umgebenen Goethe-Institut in Salvador de Bahia. Neben den Residenzräumen beherbergt das Goethe-Institut ein Studio-Theater, zwei Galerien, eine Bibliothek und (Seminar-)Räumlichkeiten. Der Innenhof des Hauses wird für Veranstaltungen genutzt. Das ganze Jahr über kommen hier Resident*innen unterschiedlichster Disziplinen zusammen, die sich mit dem Globalen Süden als Ort und Konzept beschäftigen und lebhaften Austausch und künstlerische Vernetzung auf Augenhöhe suchen. Im Vordergrund stehen dabei Diskurse zu Nachhaltigkeit, Gender und Postkolonialismus. 2025 legt das Residenzprogramm VILA SUL einen Schwerpunkt auf das Thema »Recognized Limits / Anerkannte Grenzen – Umwelt und Nachhaltigkeit«. Die Residenz VILA SUL ist ein Ort für Begegnung, Reflexion, Präsentation, Kultur-Produktion und Impulse fernab von eurozentrischen Sichtweisen.
Die Residenz VILA SUL macht wenige Vorgaben: Es liegt bei dem*der Musiker*in zu entscheiden, welche Projekte er*sie umsetzen möchte. Die VILA SUL ist keine Produktionsresidenz und hat kein Tonstudio. Sie ist ergebnisoffen und legt den Fokus auf den aktiven Austausch sowohl mit den gleichzeitig anwesenden Künstler*innen anderer Disziplinen als auch der lokalen Musikszene. Die Musikszene vor Ort ist sehr stark von afrikanischen Einflüssen geprägt, wobei Musik und Musikalität ein fester und allgegenwärtiger Bestandteil des bahianischen Alltags sind und insbesondere für Musiker*innen viel Inspiration bergen. Den Musicboard Resident*innen wird nahegelegt, alleine anzureisen und vor Ort bei zwei öffentlichen Events aufzutreten. Hier steht es den Resident*innen offen, eigene Veranstaltungsformate zu entwerfen oder an vom Haus ausgerichteten Festivals oder Reihen teilzunehmen.
Das Musicboard übernimmt:
Folgende Informationen und Unterlagen sind auf Deutsch oder Englisch ausschließlich über das digitale Antragsformulareinzureichen, das über den Button am Ende dieser Seite zu erreichen ist:
Ein Ansichts-Muster des Online-Antragsformulars ist unter »Formulare und Vorlagen« verlinkt. Anträge können zwischengespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt weiterbearbeitet werden.
Antragsteller*innen können sich pro Förderrunde auf mehr als eine Residenz bewerben. In diesem Fall sind separate Anträge einzureichen.
Nur vollständige Unterlagen können bearbeitet bzw. berücksichtigt werden. Alle Angaben werden vertraulich behandelt und dienen ausschließlich Entscheidungs- beziehungsweise Förderungszwecken. In die Veröffentlichung einzelner relevanter Daten im Falle der Förderung wird mit Antragstellung eingewilligt.
Die Residenzen werden durch die Musicboard Berlin GmbH auf Empfehlung einer unabhängigen Jury aus Expert*innen und Kenner*innen der Berliner Musikszene sowie in Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt vergeben. Jurymitglieder werden in der Regel für eine Dauer von drei Jahren berufen. 2025 setzt sich die Jury für die Programme Stipendien und Residenzen wie folgt zusammen:
Kurzinformationen zu den Jurymitgliedern finden Sie hier.
Häufige Fragen zu den Residenzen haben wir hier gesammelt. Bei den vorliegenden Angaben handelt es sich um allgemeine, nicht rechtsverbindliche Auskünfte, die eine Betrachtung des Einzelfalles nicht ersetzen. Gerne beantworten wir weitere, konkrete Fragen zum Förderprogramm telefonisch oder per Mail. Wir bitten Sie diese FAQ und die weiteren Infos auf dieser Webseite aufmerksam zu lesen, bevor Sie uns kontaktieren. Wir weisen zudem auf das kostenlose Angebot der Kulturförderberatung von Kreativ Kultur Berlin hin, das Kulturakteur*innen aller Sparten bei der Suche nach Förderung unterstützt sowie Tipps zur Antragstellung und einen Antragscheck bereitstellt.
Sie haben sich mit allen notwendigen Informationen zur Förderung vertraut gemacht? Dann bewerben Sie sich jetzt.