Sara Miller
Diese innigen Momente kathartischer House-Euphorie – danach sucht Sara Miller. Die in Irland geborene DJ und Produzentin unternimmt von ihrer…
KONTAKT
Maureen Noe, Zoe Stroebel-Haft
residencies@musicboard.berlin.de
T +49 (0)30 221 84 89 88
Die Tanzfläche als Safer Space: Von Motown bis Detroit Techno ist die Motor City Geburtsort zahlreicher musikalischer Genres, die den Geist politischen Widerstands atmen. Detroit und Berlin verbindet dabei eine enge musikalische Geschichte. Erlebe die Ursprünge von Techno und House als Schwarze, queere Musikkulturen!
In Kooperation mit der Detroit-Berlin Connection vergibt das Musicboard Berlin eine Co-Creation-Residenz an jeweils eine*n in Berlin und Detroit lebende*n Solomusiker*in aus dem Bereich der elektronischen Musik.
Über das Musicboard können sich Berliner Musiker*innen für einen bis zu zweimonatigen Aufenthalt in Detroit bewerben. Über die Detroit-Berlin Connection wird ein*e Musiker*in aus Detroit für einen bis zu zweimonatigen Aufenthalt in Berlin ausgewählt. Beide Künstler*innen der Co-Creation-Residenz werden bei der Auswahl des*der jeweiligen künstlerischen Partner*in konsultiert.
Ziel der Residenz ist es, außergewöhnliche Kollaborationen und einen langfristigen künstlerischen und kulturellen Austausch zwischen in Detroit und in Berlin lebenden Musiker*innen zu fördern. Der Austausch soll zudem Bewusstsein schaffen für die Ursprünge von Techno und House als Schwarze, queere Musikkulturen. Neben der künstlerischen Zusammenarbeit stehen die Resident*innen ihre*n Partner*innen als Bezugs- und Ansprechperson zur Seite und ermöglichen ihnen den Zugang zu Kreativszenen und künstlerischen Netzwerken vor Ort.
Das Residenzprogramm des Musicboards soll zugänglich für alle und so inklusiv wie möglich gestaltet werden. Diese Residenz kann jedoch nicht mit Familie angetreten werden. Bei Fragen zur Barrierefreiheit dieser Residenz wenden Sie sich gerne vor Antragstellung an Maureen Noe: maureen.noe@musicboard.berlin.de.
Antragsberechtigt sind:
Aufenthalt in Detroit: 6 bis 8 Wochen mit dem Kernzeitraum Mai 2025
Aufenthalt in Berlin: 6 bis 8 Wochen mit dem Kernzeitraum August 2025
Die genauen Daten werden in Absprache zwischen den Kooperationspartner*innen und den ausgewählten Musiker*innen festgelegt.
Als Geburtsort des Techno ist Detroit seit den 1990er Jahren eng mit der Berliner Technoszene verbunden. Insbesondere in den USA, aber auch in Berlin, wurden House und Techno maßgeblich von Schwarzen, queeren Communities entwickelt, die Clubs und Tanzflächen als Safer Spaces und als Orte des Widerstands gegen Diskriminierung und politische Repressionen etablierten. Das Residenzprogramm soll eine Auseinandersetzung mit der Entstehung elektronischer Musikkulturen fördern und mehr Sichtbarkeit und Anerkennung für die Rolle von queeren und BIPoC-Communities schaffen, die die Entwicklung dieser Genres weiterhin zentral prägen.
Die Residenz in Detroit findet in der Regel während des Movement Electronic Music Festivals statt, eines der ältesten und wichtigsten Festivals für Dance Musik. In Detroit leben und arbeiten die Musicboard-Resident*innen in dem Haus, welches das legendäre Techno Label und DJ Kollektiv Underground Resistance, das Kollektiv Detroit Techno Militia und den Submerge Record Store beheimatet. Den Künstler*innen wird ein Studio zur Verfügung gestellt, in dem gemeinsam produziert sowie mit anderen Künstler*innen der lokalen Community zusammengearbeitet werden kann. Co-Creation wird als ergebnisoffener Prozess verstanden, der in vielerlei Weise gestaltet werden kann. Es müssen nicht zwingend gemeinsame Musikwerke entstehen.
Um den transkulturellen Austausch fortzusetzen, lädt das Musicboard Berlin den*die Detroiter Künstler*in anschließend zu einer Residenz nach Berlin ein. Eine gemeinsame Live-Präsentation der Zusammenarbeit im Rahmen des Pop-Kultur Festivals in Berlin im August 2025 ist gewünscht.
Das Musicboard übernimmt:
Folgende Informationen und Unterlagen sind auf Deutsch oder Englisch ausschließlich über das digitale Antragsformular einzureichen, das über den Button am Ende dieser Seite zu erreichen ist:
Antragsteller*innen können sich pro Förderrunde auf mehr als eine Residenz bewerben. In diesem Fall sind separate Anträge einzureichen.
Nur vollständige Unterlagen können bearbeitet bzw. berücksichtigt werden. Alle Angaben werden vertraulich behandelt und dienen ausschließlich Entscheidungs- beziehungsweise Förderungszwecken. In die Veröffentlichung einzelner relevanter Daten im Falle der Förderung wird mit Antragstellung eingewilligt.
Die Residenzen werden durch die Musicboard Berlin GmbH auf Empfehlung einer unabhängigen Jury aus Expert*innen und Kenner*innen der Berliner Musikszene sowie in Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt vergeben. Jurymitglieder werden in der Regel für eine Dauer von drei Jahren berufen. 2024 setzt sich die Jury für das Programm Stipendien & Residenzen wie folgt zusammen:
Kurzinformationen zu den Jurymitgliedern finden Sie hier.
Häufige Fragen zu den Residenzen haben wir hier gesammelt. Bei den vorliegenden Angaben handelt es sich um allgemeine, nicht rechtsverbindliche Auskünfte, die eine Betrachtung des Einzelfalles nicht ersetzen. Gerne beantworten wir weitere, konkrete Fragen zum Förderprogramm telefonisch oder per Mail. Wir bitten Sie, diese FAQ und die weiteren Infos auf dieser Webseite aufmerksam zu lesen, bevor Sie uns kontaktieren. Wir weisen zudem auf das kostenlose Angebot der Kulturförderberatung von Kreativ Kultur Berlin hin, das Kulturakteur:innen aller Sparten bei der Suche nach Förderung unterstützt sowie Tipps zur Antragstellung bereitstellt und einen Antragscheck anbietet.
Der Antragszeitraum für das Jahr 2024 hat geendet. Informationen zur Bewerbung für 2026 werden im nächsten Jahr bekanntgegeben.