IXXF

›Everything sucks‹ heißt eine der ersten Singles des non-binären Hyperpop Artists IXXF, und das meint auch IXXF selbst. Dass das nicht wirklich stimmt und schon gar nicht auf die von IXXF produzierte Musik zutrifft, zeigen unter anderem die zahlreichen Kollaborationen mit Künstler:innen wie Pussy Riot, Catnapp oder Recovery Girl. Das selbstbetitelte Album, das IXXF Ende 2020 veröffentlichte, vermischt Industrial-Beats mit mutig poppigen Hymnen. ›IXXF‹ ist eingängig und doch unaufdringlich, und klingt stellenweise so als hätte die britische Sängerin und Songwriterin Charli XCX heimlich am Album mitgewirkt. Mit brutaler Authentizität und einer fast nebensächlich erscheinenden Mühelosigkeit vereinen sich auf IXXFs Debütalbum die Stimmen der mitwirkenden Gender-Bending-Künstler:innen von Galen Tipton, Jinka, Lamb Kebab, Recovery Girl oder Atlas Moe zu einer einzigen Harmonie. ›IXXF‹ präsentiert Klangmanipulationen, lässt Stimmen und Körper ineinander übergehen und beweist damit, dass die eigene Vision eines fließenden Körperverständnisses real und lebbar werden kann.

IXXF erhält 2021 eine Förderung in Höhe von 4.000 Euro für die Veröffentlichung einer neuen 5-Track-EP.

IXXF (Foto: Pauline Schley / Ksti Hu / Tanya Tverdokhlebova)
IXXF (Foto: Pauline Schley / Ksti Hu / Tanya Tverdokhlebova)