Luna Vassarotti
Luna Vassarotti ist eine italienische multidisziplinäre Künstlerin und Gründerin des Berliner Plattenlabels Instruments of Discipline, DJ und Produzentin. Als eine…
KONTAKT
Maureen Noe, Zoe Stroebel-Haft
residencies@musicboard.berlin.de
T +49 (0)30 221 84 89 70
Sprechzeiten: Di & Do 10–12 Uhr, Mi 16–18 Uhr
Zwei Musiker*innen, eine Kollaboration: Die Co-Creation-Residenz Kampala / Berlin ermöglicht künstlerische Zusammenarbeit und ein transkulturelles Miteinander über zwei Kontinente hinweg.
In Kooperation mit dem Festival und Label Nyege Nyege vergibt das Musicboard eine zweiteilige Co-Creation-Residenz an in Berlin und in Kampala, Uganda, oder Ostafrika lebende Solomusiker*innen.
Über das Musicboard können sich Berliner Musiker*innen für einen bis zu zweimonatigen Aufenthalt in Kampala bewerben. Über Nyege Nyege wird ein*e Musiker*in aus dem Labelroster für einen bis zu zweimonatigen Aufenthalt in Berlin ausgewählt. Beide Musiker*innen werden bei der Auswahl des*der jeweiligen künstlerischen Partner*in konsultiert.
Bewerber*innen aus Berlin sollten sich vor der Bewerbung mit den von Nyege Nyege vertretenen Künstler*innen vertraut machen, die sowohl über die Webseite des Labels als auch die Bandcamp-Pages von Nyege Nyege Tapes und Hakuna Kulala zu finden sind. Bewerber*innen werden ermutigt, mögliche Kollaborationen mit ostafrikanischen Künstler*innen bereits im Vorfeld ihrer Bewerbung anzustoßen.
Ziel der Residenz ist es, außergewöhnliche Kollaborationen und einen langfristigen künstlerischen und kulturellen Austausch zwischen Musiker*innen aus Ostafrika und aus Berlin zu fördern. Neben der gewünschten künstlerischen Zusammenarbeit stehen die Resident*innen ihren Partner*innen als Bezugs- und Ansprechperson zur Seite und ermöglichen ihnen den Zugang zu Kreativszenen und künstlerischen Netzwerken vor Ort.
Das Residenzprogramm des Musicboard soll zugänglich für alle und so inklusiv wie möglich gestaltet sein. Bei Fragen zur Barrierefreiheit und Familienfreundlichkeit dieser Residenz wenden Sie sich gerne vor Antragstellung an: residencies@musicboard.berlin.de.
Wir möchten zudem, dass unsere Residenzen ein safer space für alle Künstler*innen sind. Manche Aspekte entziehen sich jedoch unserem Einfluss. Daher möchten wir Bewerber*innen aus der LGBTQI+ Community auf die Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes für LGBTQI+-Personen in Uganda hinweisen.
Antragsberechtigt sind:
Aufenthalt in Berlin: 6 bis 8 Wochen im August und September 2025
Aufenthalt in Kampala: 6 bis 8 Wochen von Oktober bis Dezember 2025
Bewerber*innen sollten in beiden Zeiträumen überwiegend verfügbar sein, um sowohl die Erfahrungen als Resident*in in Kampala als auch jene als Co-Host in Berlin vollumfänglich auszuschöpfen. Die zeitliche Verfügbarkeit für den Aufenthalt in Kampala und während des Pop-Kultur Festivals in Berlin (letzte Augustwoche 2025) ist verpflichtend. Eine durchgängige Anwesenheit in Berlin und Betreuung des*der Künstler*in aus Kampala im August und September wird nicht erwartet. Die Co-Creation kann jedoch am besten realisiert werden, wenn Resident*innen sich Zeit zum Kennenlernen und gemeinsamen Erkunden nehmen. Die genauen Daten werden in Absprache zwischen den Kooperationspartner*innen und den ausgewählten Musiker*innen festgelegt.
Nyege Nyege ist das größte Musikfestival im ostafrikanischen Raum. Es präsentiert seit 2015 internationale Musiker*innen sowie Entwicklungen in der afrikanischen Underground-Musikszene. Neben dem Festival hostet Nyege Nyege ein Künstler*innen-Residenzprogramm mit Community-Studios, Workshops und Weiterbildungsangeboten in Kampala und Gula, Uganda sowie Dar-es-Salam, Tansania. Im Rahmen seines Residenzprogramms bietet Nyege Nyege eine sichere und kreative Umgebung für ostafrikanische Musiker*innen. Ein Teil der dort entstehenden Musik wird auf zwei eigenen Labels, Nyege Nyege Tapes und Hakuna Kulala, veröffentlicht. Als Initiative der Boutiq Foundation betreibt Nyege Nyege in Kawuku, einem grünen Vorort von Kampala, ein großes Residenzhaus. Das Haus liegt fünf Minuten vom Victoriasee entfernt und beherbergt zeitgleich bis zu zehn Musiker*innen. Es verfügt über eine große Küche zum gemeinsamen Kochen sowie zwei eigene Aufnahmestudios für Kollaborationen, Improvisationen und Experimente der Resident*innen.
Die Co-Creation-Residenz startet mit dem Aufenthalt eines*einer Künstler*in des Rosters von Nyege Nyege in Berlin und setzt sich in Kampala mit dem Aufenthalt des*der Berliner Künstler*in fort. Eine Live-Präsentation der gemeinsamen Produktion im Rahmen des Pop-Kultur Festivals in Berlin (letzte Augustwoche 2025) ist gewünscht. Pop-Kultur ist ein Festivalformat des Musicboards, das seit 2015 jährlich im Sommer in Berlin stattfindet. Eine gemeinsame Präsentation beim Nyege Nyege Festival ist ebenfalls möglich, die Residenz in Kampala findet jedoch nicht zwingend während des Festivals statt.
Das Musicboard übernimmt:
Folgende Informationen und Unterlagen sind auf Englisch ausschließlich über das digitale Antragsformular einzureichen, das über den Button am Ende dieser Seite zu erreichen ist:
Ein Ansichts-Muster des Online-Antragsformulars ist unter »Formulare und Vorlagen« verlinkt. Anträge können zwischengespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt weiterbearbeitet werden.
Antragsteller*innen können sich pro Förderrunde auf mehr als eine Residenz bewerben. In diesem Fall sind separate Anträge einzureichen.
Nur vollständige Unterlagen können bearbeitet bzw. berücksichtigt werden. Alle Angaben werden vertraulich behandelt und dienen ausschließlich Entscheidungs- beziehungsweise Förderungszwecken. In die Veröffentlichung einzelner relevanter Daten im Falle der Förderung wird mit Antragstellung eingewilligt.
Die Residenzen werden durch die Musicboard Berlin GmbH auf Empfehlung einer unabhängigen Jury aus Expert*innen und Kenner*innen der Berliner Musikszene sowie in Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt vergeben. Jurymitglieder werden in der Regel für eine Dauer von drei Jahren berufen. 2025 setzt sich die Jury für die Programme Stipendien und Residenzen wie folgt zusammen:
Kurzinformationen zu den Jurymitgliedern finden Sie hier.
Häufige Fragen zu den Residenzen haben wir hier gesammelt. Bei den vorliegenden Angaben handelt es sich um allgemeine, nicht rechtsverbindliche Auskünfte, die eine Betrachtung des Einzelfalles nicht ersetzen. Gerne beantworten wir weitere, konkrete Fragen zum Förderprogramm telefonisch oder per Mail. Wir bitten Sie, diese FAQ und die weiteren Infos auf dieser Webseite aufmerksam zu lesen, bevor Sie uns kontaktieren. Wir weisen zudem auf das kostenlose Angebot der Kulturförderberatung von Kreativ Kultur Berlin hin, das Kulturakteur*innen aller Sparten bei der Suche nach Förderung unterstützt sowie Tipps zur Antragstellung und einen Antragscheck bereitstellt.
Der aktuelle Antragszeitraum hat geendet. Informationen zum nächsten Call for Concepts werden voraussichtlich Anfang 2026 veröffentlicht.