Sam Vance-Law

Wie klingt Popmusik von jemandem, der ohne Popmusik groß geworden ist? Eine Frage, auf die es nun eine mögliche Antwort gibt: ›Homotopia‹. Das Debütalbum des kanadischen Songschreibers Sam Vance-Law bewegt sich zwischen harmonischem Chamber-Pop und klassischer Folkmusik, während sie inhaltlich alle Aspekte des Lebens aufnimmt: Die Wut und die Traurigkeit, den Stolz und die Freude, die Abgründe und die lichten Höhen, dabei geht es ihm »um die Polarität, die in der Betrachtung schwulen Lebens liegt. Mir scheint es zu wenig Platz für Zwischenwelten zu geben.« Erst spät führte ihn sein Weg zur Popmusik. Musikalisch beheimatet ist Sam Vance-Law ursprünglich in der Klassik, bereits im Alter von 5 Jahren erhielt er Geigenunterricht, jahrelang sang er im renommierten Choir of New College Oxford, mit dem er insgesamt 15 Alben aufnahm und durch Europa tourte.

Sam Vance-Law erhält 2020 eine Förderung in Höhe von 6.000 Euro für die Arbeit an seinem zweiten Album.

Sam Vance-Law (Foto: J. Konrad Schmidt)
Sam Vance-Law (Foto: J. Konrad Schmidt)