Das Festival für selbstgebaute Musik stellt zwei Aspekte in den Vordergrund: Ungewöhnliche selbstgebaute Instrumente und eigenwillige, nonkonforme musikalische Konzepte. Unter der Leitfrage, wie sich die Stadt kollektiv bespielen lässt, wagte das Festival im Jahr 2021 erneut das Experiment, Musik und Kultur trotz der Pandemie möglich zu machen. Selbstgebaute Musik eröffnete Klangwelten, wo sie nicht erwartet wurden, lud zum Experimentieren, Umhören und Entdecken ein und fand ungewöhnliche Wege, den gesamten Stadtraum als Klangraum zu bespielen. Am 5. September, dem zentralen Festivaltag, konnten auf dem Holzmarkt-Gelände am Spreeufer zahlreiche Klanginstallationen und Soundskulpturen von Künstler:innen wie Atonor, Melodie Melak, Katrin Caspar, Eeva-Liisa Puhakka oder Hans Unstern bewundert, bespielt und nachgebaut werden. Zudem waren Installationen von Kässrin Kelch, Moritz Simon Geist und Brad Nath Teil der Ausstellung im Säälchen.