YAEL wächst in einem Dorf in Rheinland-Pfalz auf. Bereits früh hegt sie musikalische Ambitionen: In jungen Jahren lernt sie, Gitarre zu spielen, später singt sie in einer Coverband für Blues und R&B. Als einzige Schwarze im Ort nimmt sie das Leben als »monokulturell« und »sehr deutsch« wahr. Konfrontiert mit der Abwesenheit Schwarzer Vorbilder findet YAEL schließlich Identifikationspotential in der Hip-Hop-Kultur. Ihr Stil bewegt sich zwischen modernem Trap, Cloud-Rap, 90er-Jahre-R&B und Contemporary Soul. Als Frau muss sie sich immer wieder eine Stimme in der männerdominierten Szene erkämpfen. »Ich stehe für Gleichheit und Liebe. Ich möchte einen Ort schaffen, zu dem coole Girls kommen, einen guten Abend haben, sich sicher fühlen und alles vergessen können«, beschreibt Yael die Motivation hinter ihrer Musik dem Magazin i-D. Im September 2021 erschien YAELs zweites Album ›Psychoactive‹.
YAEL erhält 2021 eine Förderung in Höhe von 7.000 Euro für die Produktion zweier Musikvideos.