SOUND(ING) SYSTEMS

SOUND(ING) SYSTEMS erzählt die Geschichte des Kalte-Krieg-Kontinuums ausgehend vom sogenannten Lautsprecherkrieg und dem Studio am Stacheldraht in Berlin. Das vierteilige Festival thematisiert in Live-Performances und Symposien die überraschende politische Verstrickung jamaikanischer und koreanischer Soundsysteme im globalen Kampf der Großmächte um ideologischen Einfluss, die umstrittene Verwendung von akustischen Waffen auf Kuba sowie die Politisierung der globalen Club- und Subkultur. Es setzt sich kritisch mit der ideologischen Inanspruchnahme von Soundsystemen in der Geschichte des Kalten Krieges auseinandersetzt und untersucht globale Transformationen von Soundsystem-Kultur. SOUND(ING) SYSTEMS fand anlässlich Nik Nowaks Ausstellung Schizo Sonics und in Kooperation mit dem Kesselhaus des KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst statt.

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