Konzerte von Red Mess sind als tiefgreifende, schräge Erfahrung mit hoher Lautstärke bekannt, die auch eine Art von Wut zum Ausdruck bringen. Die Musik von Red Mess hat ihre Ursprünge in ihren kraftvollen Live-Auftritten in ihrer Heimatstadt Londrina in Brasilien. Die Live-Erfahrung hat den fonografischen Ansatz der Studioproduktionen der Band entscheidend geprägt, und Energie ihrer Live-Shows ist darin zu spüren. Ihr jüngstes Album ›Breathtaker‹ (2022) scheint dahingehend bisher am erfolgreichsten zu sein. Galego Teixera, der Produzent des Albums hat mehrere Konzerte von Red Mess besucht und seine Herangehensweise, mit einem energetischen, rohen, nach Straße klingenden Mix zu arbeiten, erzeugt den Eindruck, bei einem Live-Auftritt in einer brodelnden, tropisch-heißen brasilianischen Bar zu sein. Seit 2022 sind Red Mess in Berlin. Mit einer instinktiven Sehnsucht nach Chaos lässt sich die Band von zahlreichen Künstler*innen der brasilianischen Untergrund-Szene, ihren dreckig klingenden Platten und Auftritten inspirieren.
Red Mess erhält 2023 eine Förderung in Höhe von 7.100 Euro.