Ankündigung: Pop-Kultur 2017

ERSTMALS AUFTRAGSWERKE

Für die 2017er Ausgabe des internationalen Festivals, die vom 23. bis 25. August auf dem Gelände der Kulturbrauerei in Berlin stattfindet, konnten R’n’B-Musikerin ABRA, NDW-Wegbereiter Andreas Dorau, Pop-Melancholikerin Balbina, Rapper Romano, Warp-Signing Darkstar & Filmemacher Cieron Magat und viele mehr für über zehn Auftragswerke gewonnen werden.

KONZERTE, DJ-SETS, TALKS UND FILME

Außerdem wird das Festival in über 70 Konzerten, DJ-Sets, Talks und Filmen durch Alexis Taylor von Hot Chip, Komponistin Anna Meredith, Entertainer Erobique, Grime-Queen Lady Leshurr oder die Mercury-Music-Prize-Träger Young Fathers und vielen mehr interdisziplinär abgefeuert! Pop-Kultur setzt in der Programmgestaltung gleichermaßen auf Internationalität, Berliner Szene und Diversität.

Zudem ziehen sich thematische Linien zu Literatur und Pop sowie der Geschichte des Ost-Undergrounds durch das Programm. Mit dem Projekt SKM 60 feiert das Festival an drei Abenden den Geburtstag der Berliner Labels Shitkatapult, Karaoke Kalk und Monika Records, die jeweils 20 und gemeinsam 60 Jahre alt werden. Kollektive wie female:pressure erheben gemeinsam mit Pop-Kultur die Stimme für Empowerment und Selbstbestimmtheit im Musikbusiness. Auch Künstler:innen aus dem Nahen Osten (Syrien, Ägypten, Tunesien, Israel) werden in Performance und Diskussionen sehr präsent sein. Pop-Kultur steht auf drei Säulen: 1. Live (Musik, Gespräche, Lesungen, Ausstellungen und Filme) 2. Pop-Kultur Nachwuchs 3. Netzwerk. In welcher Sektion die einzelnen Künstler:innen auftreten sowie Details und Titel der Pop-Kultur: Commissioned Works werden im nächsten Programm-Announcement bekannt gegeben.

MEHR BUDGET FÜR KÜNSTLER:INNEN

Durch die Aufstockung des Festival-Budgets würdigt Kulturstaatsministerin Monika Grütters das Festival Pop-Kultur Berlin neben der Kölner c/o pop und dem Hamburger Reeperbahn Festival als eine herausragende Plattform für Live-Musik, Diskurs und Vernetzung. Inhaltlicher Schwerpunkt liegt bei Pop-Kultur auf der visionären Erweiterung von Produktions-, Arbeits- und Aufführungspraktiken im Hinblick auf performative Ansätze. Dank der zusätzlichen Förderung der Beauftragten des Bundes für Kultur und Medien (BKM), die auch perspektivisch neue Möglichkeiten in der Zusammenarbeit mit Künstlerinnen und Künstlern bietet, wird sich das Festival merkbar weiterentwickeln.

NEUES TICKETSYSTEM UND -PREISE

Um das Festival für die Gäste flexibler zu gestalten, verabschiedet sich Pop-Kultur im dritten Jahr von seinem bisherigen Modul-Ticket-System und bietet zum ersten Mal einen übergreifenden Festivalpass sowie Tagestickets und auch eine Abendkasse für Talks und Filmvorführungen. Eine weitere gute Nachricht: die Ticketpreise werden dieses Jahr deutlich günstiger sein. Das große Festivalticket kostet 60 Euro zzgl. Gebühren, Tagestickets liegen bei 25 Euro zzgl. Gebühren, zusätzlich wird ein Sozialticket erhältlich sein. Der dreitägige Festivalpass ist ab jetzt verfügbar via www.pop-kultur.berlin.

POP-KULTUR NACHWUCHS

In seinem parallelen Nachwuchsprogramm bringt Pop-Kultur in rund 40 Workshops 250 junge Talente aus der ganzen Welt mit Künstler:innen des Live-Programms sowie Macher:innen aus Wirtschaft, Politik und der Musikbranche zusammen. Auch hier herrscht der Geist der Kollaboration und des hierarchiefreien Austauschs von Gedanken und Meinungen. Ziel ist es, die Urheber:innen von morgen aus- und weiterzubilden und zu vernetzen. Die Bewerbungsphase von Pop-Kultur Nachwuchs startet am 10. Mai 2017.

Pressemitteilung:
Pressemitteilung Pop-Kultur 19.04.2017

Pop-Kultur 2017