Eine medial derzeit vielbeachtete Studie von female:pressure belegt, dass auch heute noch auf den international wichtigsten Musikfestivals männliche Acts 80 Prozent ausmachen – während die Repräsentation von rein weiblichen Acts bei traurigen 10 Prozent liegt. female:pressure nahm dies zum Anlass, im Rahmen des zwei tägigen Perspectives Festivals die Sichtbarkeit weiblicher Positionen in der elektronischen Musik und den digitalen Künsten nachhaltig zu stärken. Neben einem beachtlichen Line-Up mit unter anderm Borusiade, Kaltès, Kate Miller und Donna Maya fanden beim Perspectives Festival 2015 zwei hochkarätig besetzte Gesprächsrunden statt, die das Thema Frauen in der elektronischen Musikkultur umkreiste und weit darüber hinaus Ursachen, Veränderungspotentiale und spartenübergreifende Problematiken diskutierten.