JakoJako

Anders als bei vielen autodidaktischen Künstler:innen begann bei JakoJako alles mit einem fundierten Wissen, das sich die ausgebildete Pflegefachkraft während Nachtarbeitsschichten aneignen konnte. Viele Stunden der Lektüre von Fachliteratur über elektronische Musik, Synthesizer, Klangsynthese und Sounddesign schufen die Basis dafür, dass JakoJako heute in der Lage dazu ist, ihre eigenen im Berliner Cluballtag erweckten Visionen in Musik zu übersetzen. Meist beginnt JakoJako dabei mit einer Stimmung, deren synthetische Entwicklung und modulare Erkundung dann die Grenzen der maschinengemachten Musik befragt: »Je nachdem, wie das System konfiguriert wird, ist es möglich, sich mit einem völlig anderen Instrument konfrontiert zu sehen.« JakoJako ist fasziniert von jenen überraschenden Momenten Modularer Synthese, die sie sich in ihren melodisch-technoiden Studio-Produktionen und Live-Sets zunutze macht. Wenn JakoJako nicht gerade an eigenen Produktionen feilscht, arbeitet sie im Berliner Synthesizer-Mekka SchneidersLaden, wo sie etablierte Künstler:innen bei der Auswahl einer passenden Modular-Ausrüstung berät.

JakoJako erhält eine Förderung in Höhe von 3.000 Euro für die Produktion und Veröffentlichung eines Albums sowie weitere Vorkehrungen zur Professionalisierung des Projektes.

JakoJako (Foto: Uli Kaufmann)
JakoJako (Foto: Uli Kaufmann)