Zur Musik fand Corinne aka ARA über ihre Familie. Ihr Vater, der Zeit seines Lebens in Matonge, dem musikalischsten Viertel der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa verbrachte, lebte für seinen CD-Player und vermachte diesen an Corinne. Das Gerät wurde von da an ein liebgewonnener Begleiter der achtjährigen Corinne und versorgte die heutige Sängerin und Songwriterin mit einer Pop-Dauerschleife. Die Musik wurde zu Corinnes Konstante, gab ihr halt in ihrer Jugend, die von Traumata durchwebt war. Mittlerweile lebt die in Frankreich geborene Musikerin in Berlin, wo auch ihre Debüt-EP entstand. ›The Stories I Told Myself‹ erzählt vom zerstörerischen Nachhall ihrer Kindheit und ist eine intime Hommage an die vergangenen Versionen ihrer selbst. Als ARA ist Corinne ein »Good Girl Gone Real«, ist ergreifend und rau, und schafft durch die Verletzlichkeit, die in ihrer Musik erklingt, ein Empowerment zur Aufarbeitung.
ARA (Projektname zum Zeitpunkt der Bewerbung: Corinne) erhält 2021 eine Förderung in Höhe von 4.000 Euro für das Arrangement, die Aufnahme und Veröffentlichung ihrer Debüt-EP.