Die Förderprogramme Karrieresprungbrett Berlin und Pop im Kiez gingen 2014 in die zweite Runde mit erstmalig zwei Antragsfristen. Die zum 1. Juni 2014 eingereichten Anträge zeigen erneut ein breites Spektrum an innovativen Ideen und förderwürdigen Projekten, welche die Vielfalt und Diversität der lebendigen und integrativen Berliner Musikszene widerspiegeln.
KARRIERESPRUNGBRETT BERLIN
Für das Programm Karrieresprungbrett Berlin wurden 32 Anträge eingereicht. Das Gesamtvolumen aller Anträge betrug 683.000,00 Euro, ausgeschüttet werden 80.140,00 Euro für 7 Projekte. Der Schwerpunkt der Projekte liegt in der zweiten Hälfte des Jahres erneut in der Förderung von Nachwuchskünstler:innen über unterschiedliche, teils etablierte, teils neue Formate. Darunter fallen zum Beispiel Veranstaltungsreihen und Konzerte wie BERLiSTANBUL underground, Swag Jam – Live Hip Hop Jam, Expatriarch Generations und Grand Jeté, die geeignete Plattformen für Newcomer bieten und deren Professionalisierung vorantreiben. Zudem werden mit Projekten wie Berlin Songs! – Songwriting Camp – Learning from the best und der 2. Staffel der The One-Hit Parade eine kreative und nachhaltige Form der Weiterentwicklung für Berliner Musiker:innen ermöglicht. Unterstützung erhält auch der popmusikalische Schwerpunkt des Theaterabends ›Der eindimensionale Mensch wird 50‹ für den Musiker:innen wie unter anderem Andreas Spechtl von Ja, Panik Stücke entwickeln.
POP IM KIEZ
Für das Programm Pop im Kiez wurden 9 Anträge eingereicht. Das Gesamtvolumen aller Anträge betrug 278.000,00 Euro, ausgeschüttet werden 23.000,00 Euro für 2 Projekte. Das geförderte Projekt The amplified kitchen von Tricky Disco, Verein zur Förderung von Clubkultur, Kunst und kultureller Bildung, legt den Fokus auf Netzwerkförderung und -ausbau sowie die Intensivierung des gegenseitigen Austausches. Hier soll ein zwangloser Rahmen für die Reflexion von und den Austausch über Produktions- und Rezeptionsbedingungen elektronischer Musik der Berliner Szene geschaffen werden. Wie Musik und Clubkultur als integratives Medium zur gemeinsamen Stadtentwicklung beitragen und Städte miteinander verbinden kann, zeigt das Projekt TEN CITIES – Public Sphere/Urban Space/Club Cultures der Goethe-Institute in Subsahara-Afrika, koordiniert vom Goethe-Institut Kenia und AdaptR. Im Rahmen einer Abschlussveranstaltung in Zusammenarbeit mit der Ritter Butzke/Guerilla Productions GmbH sollen verschiedene Künstler:_innen aus zehn afrikanischen und europäischen Ländern das Projekt und die entstandene Musik vorstellen.
Pressemitteilung:
Musicboard_PM_07_07_2014.pdf