Als die dubbigen Klänge King Tubbys und Lee Perrys zum ersten Mal durch den Körper des damals 20-jährige Brian Mitchell schallten, veränderte ihn dies nachhaltig. In ihm weckte sich der Wunsch, der ihm noch unbekannten Welt des Techno nachzuspüren. Obwohl Tallmen.785 in New York Jazz-Legenden wie Ornette Coleman oder Lawrence D. »Butch« Morris auf der Gitarre begleitete, sah Mitchell sich aus seinem neuen Interessenfeld heraus dazu gezwungen, die Stadt zu verlassen und nach Berlin umzusettlen. An die Stelle von Coleman und Morris traten nun die Klänge von Jeff Mills, Robert Hood oder Ben Clock und regelmäßige Auftritte mit unter anderem Jochen Arbeit der Einstürzenden Neubauten. In einer Blance zwischen elektronischen Sounds und analoger Instumentierung, die auf die über 20-jährige musikalische Ausbildung Brian Mitchells zurückgreift, findet der Musiker als Tallmen.785 in Berlin seinen eigenen Zugriff und seine eigene Interpretation von Techno.
Tallmen.785 erhält 2013 eine Förderung in Höhe von 6.000 Euro für die Produktion eines Albums.
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