Laura Clock kreiert eine Form von Musik, die von Kontrasten und Gegensätzen geprägt ist und dadurch unmittelbar ins Leben gerufen wird. Im Klang noch recht schimmernd, gleichzeitig aber voll mit mächtigem Sub-Bass und perkussiven Tricks, sind ihre Stücke gewichtslos und überwältigend zugleich. Dabei bildet sich bei der Hörer:in ein eindrucksvolles emotionales Echo. Ihre EP ›Baby Part I‹ kennzeichnet den Nachfolger ihres 2013 erschienenen und gefeierten Debüts ›First Prom‹, welches unter dem Namen ButterClock veröffentlicht wurde. Nach mehreren Jahren nahezu pausenlosen Reisens wurde das Extended Play im Verlauf von 2014 von Clock geschrieben, produziert und aufgenommen. Thematisch knüpfen die Tracks an die des Vorgängers an – »sad love, melancholia and bassy beats.« Die Erklärung der Künstlerin ist kurz und simpel: »Denn eigentlich verändern wir uns doch gar nicht, oder? Tanzen und weinen zur selben Zeit, für immer.« Dennoch findet man sie auf ›Baby Part I‹ an einem ausgeprägter klingenden Ort: feiner, mutiger und weiter in ihrer Vision.
Laura Clock erhält 2015 eine Förderung in Höhe von 4.000 Euro für einen künstlerischen Neubeginn.