AMET

In Yaoundé, Kamerun geboren, lebt und arbeitet Elsa M’Bala als Kangkünstlerin in Berlin. Als AMET produziert Elsa M’Bala Live-Podcasts, die als Mischung aus DJing und Live-Radio-Shows konzipiert sind und in denen Field Recordings live mit Interviews verwoben werden. Ihr Sound versteht sich dabei als Reflexion über Race, kulturellen Background, Gender und Spiritualität. Er stellt in Frage, wie der musikalische Output eines:einer Künstler:in aufgrund ihrer Herkunft klingen sollte und strebt danach Erwartungshaltungen diesbezüglich in Klammern zu setzen. Elsa M’Balas Arbeiten basieren auf heptatonischen Tonleitern, die mit der Diatonik des westlichen Kanons brechen und sich stattdessen in in eine nicht-westliche musikalische Praxis einreihen. In grafische Partituren transferiert und durch den Einsatz ihrer Stimme und technischer Mittel ergänzt, thematisiert die Künstlerin mit ihrem Projekt AMET Narrative von Inklusion und Sichtbarkeit. Ihre Arbeit ist dabei von der Zusammenarbeit mit Musiker:innen, Tänzer:innen, Künstler:innen und Performer:innen unterschiedlicher Hintergründe geprägt.

Elsa M’Bala erhält 2021 eine Förderung in Höhe von 4.000 Euro für die Realisierung eines Albums.

AMET (Foto: Mona Namér)
AMET (Foto: Mona Namér)