14.11.90 – 30 Jahre Räumung Mainzerstraße

Am 14. November 1990 wurden in Berlin-Friedrichshain zwölf besetzte Häuser geräumt. Zum 30. Jahrestag der Räumung kamen verschiedene Akteur:innen der Berliner Subkultur zusammen, um Politik und Musik zusammenzubringen und ein situationistisches Requiem für die in Zeiten der Covid-19-Pandemie bedrohten kulturellen Freiräume zu feiern. In Kooperation mit dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam wurden in Lesungen und Zeitzeugeninterviews multiperspektivisch die damaligen Ereignisse am Ende des »kurzen Sommers der Anarchie« dokumentiert, künstlerisch kommentiert und auf ihre Aktualität und Relevanz für die heutige Zeit hin untersucht. Aufgrund der Covid-19-Pandemie wurde die Veranstaltung aufgezeichnet und als Dokumentarfilm veröffentlicht.