EASTER ist das Projekt der Schriftstellerin Stine Omar und des Produzenten Max Boss, das rätselhafte Reime und synthetische Post-Eurodance-Beats in einen düsteren Minimalismus kanalisiert. Zwischen Erotik und Asexualität changierend, umarmt EASTERs Sound das Krisenhafte, das sanfte Kitzeln auf der Haut im Spannungsfeld der irdischen Gravitation. Das erste Album des Duos, ›Ur a Great Babe‹, entstand 2011, während Stine noch in ihrer norwegischen Heimat wohnte und lediglich häufig nach Berlin reiste, um mit Max zusammenzuarbeiten. Das Nachfolgealbum ›The Softest Hard‹ (2012) indessen entstand in enger, intensiver und kondensierter einmonatiger Zusammenarbeit, während der sich der Sound zu etwas Reduziertem und Zeitgemäßem fortentwickelte. Während ›New Cuisine Pt. 1‹ (2014) vergleichsweise dicht an Schichten und Texturen ist, besticht das Mixtape ›Beige Eyes‹ (2015) durch einen Abstecher in die existenzielle Traumwelt des Inspirationsspektrums EASTERs . Die klangliche Identität des Duos wird durch eine spielerisch-klinische Bildsprache untermauert – ihre 15 selbst gedrehten Musikvideos präsentieren eine raffinierte DIY-Ästhetik, die sich für Laptop-Bildschirme ebenso eignet wie für White Cubes.
2013 erhielten EASTER eine Förderung in Höhe von 7.000 Euro.
EASTER erhalten 2016 die Residenz bei LePlan in Ris Orangis/Paris.
