bela

bela (they/them) stammt ursprünglich aus Paju, Südkorea, und lebt und arbeitet in Berlin. Als Musiker*in und Performance-Künstler*in ist bela bekannt für Performances, die elektronische Musik, Metal-inspirierte Vocals und Pungmul verbinden. Pungmul ist eine traditionelle koreanische Volksmusik, die ihre Wurzeln in landwirtschaftlichen Traditionen hat und die eng mit historischen sozialen Bewegungen verknüpft ist. Mit sublastigen Verzerrungen und Schreien formt bela Pungmul zu einem Ritual für queere Wut und Trauer.

Im Herbst 2022 zog bela nach Berlin. Seitdem ist bela als Teilnehmer*in der Plattform SHAPE+ in 2023/24 ausgewählt worden und stand auf zahlreichen Bühnen in Europa, darunter Berghain, Trauma Bar und Kino, Schauspielhaus Zürich, Cafe OTO und A4 Bratislava. bela trat bei Musikfestivals auf wie CTM Festival, Ephemera (PL), Unsound Kraków (PL) und Rewire Festival (NL), und nahm an der transmediale und EVA International (IE) teil. Außerdem ist bela Mitbetreiber*in des Sorrow Club, einer Veranstaltungsreihe für Musik und andere Formate.

bela erhält 2024 ein Stipendium in Höhe von 6.000 Euro für die Arbeit an einer audiovisuellen Performance für eine Debüt-LP.

Portraqit von bela
bela (Foto: Camille Blake)