DJ Ipek

Als Kind türkischer Eltern wuchs İpek İpekçioğlu mehrheitlich in Berlin auf – umgeben von westlicher Klassik, »Musiki«, also türkischer klassischer Musik, anatolischem Psychedelic Rock der 60er- und 70er-Jahre und anatolischer Volksmusik. Vom Schulchor in Izmir bis zur Volkstanzgruppe in Berlin, für İpek war der Einfluss türkischer Musikkulturen wesentlich, und so bestand die musikalische Verbindung fort, auch als die Musikerin begann sich mehr und mehr für elektronische Musik zu interessieren. Sie begann herumzusamplen, Mash-Ups zu entwickeln und produzierte schließlich – zwischen House und Techno – ihre eigene, vom Mittleren Osten angehauchte elektronische Musik. Mit einem starken sozialkritischen Fokus und einem Interesse für Themen wie Gendergerechtigkeit, Migration, Rassismus und Mehrfachdiskriminierung, die sie in ihre Musik einfließen lässt, sind DJ Ipek und ihre Musik international renommiert. Neben ihrem Engagement als Kuratorin und Queer-Aktivistin ist DJ Ipek Mitglied des female:pressure-Netzwerks.

DJ Ipek erhält 2017 eine Förderung in Höhe von 6.000 Euro für die Umsetzung eines Albumprojekts.

DJ Ipek erhält 2022 eine Förderung in Höhe von 5.000 Euro für die Realisierung eines audiovisuellen Musikprojekts.

DJ Ipek (Foto: Uygar Önder Simsek)
DJ Ipek (Foto: Uygar Önder Simsek)